6 Fragen - 12 Antworten

Der etwas andere Blick hinter unsere Persönlichkeitskulisse

Wenn Du Lust hast uns hier schon ein bisschen näher kennenzulernen, laden wir Dich ein, das folgende Fragen Pingpong von uns zu lesen. Wir haben uns gegenseitig 6 Fragen gestellt. Und los geht's!

Wie bist Du ins Berufsleben gestartet?

Wiebke: Mir war schon immer klar, dass ich mit Menschen arbeiten möchte. Da in meiner Familie recht viele Unternehmer waren, schwankte ich nach dem Abitur zwischen einem BWL- oder Lehramtsstudium. Letztlich habe ich mich dann für den „Karriereweg“ BWL entschieden und in Hannover Wirtschaftswissenschaften studiert. Schnell wurde mir klar, dass mich nicht so sehr Zahlen und Steuern begeistern, sondern eher die Bereiche Werben und Verkaufen, so dass ich mein Diplom mit den Schwerpunkten Marketing, Non-Profit-Management und Medienwissenschaften machte. 

 

Durch den Verlust eines engen Familienmitglieds hatte ich von heut auf morgen - neben meinem Studium - noch die Aufgabe einen Geschenk- und Bastelladen zu führen. Diese Doppelbelastung aber auch die "erste Selbstständigkeit" haben meine persönliche Entwicklung sicher entscheidend mit geprägt.

 

Da ich ein klares Karriereziel vor Augen hatte, wählte ich als Einstieg ins Berufsleben gleich den größten europäischen Touristikkonzern. Recht blauäugig und voller Elan sah ich mich nach ein paar Jahren die Marketingabteilung leiten. Nach 4 Jahren war ich fachlich und persönlich dann tatsächlich so weit. Hierbei hatte es mir besonders die Führung und das Weiterentwickeln meines Teams angetan und ich kam bei der Recherche für geeignete Methoden dann auf eine Coaching Ausbildung.

 

Jennifer: Nach dem Abitur wollte ich unbedingt arbeiten, deshalb habe ich eine Ausbildung als Schifffahrtskauffrau bei Hapag-Lloyd begonnen und danach dort auch knapp 2 Jahre im Sales/Vertrieb gearbeitet. Eine spannende Zeit, und ich fühle mich immer noch mit der Schifffahrt verbunden. Mir fehlte jedoch das Studentenleben und diese intensive Auseinandersetzung mit politischen und wirtschaftlichen Themen. Daher sollte es ein Bachelorstudium der Sozialökonomie mit Schwerpunkt internationale VWL werden. Hier kickte dann auch mein Helfersyndrom gepaart mit meinem starken Gerechtigkeitssinn ein und ich wollte unbedingt in die internationale „Entwicklungszusammenarbeit“. Davor absolvierte ich noch einen englischsprachigen Master in Maastricht, bevor ich bei mehreren kleinen Beratungsfirmen für Entwicklungsprojekte arbeitete. So kam ich oft ins Ausland und dachte, ich hätte ein sehr erfülltes „Jet-Set“ Leben. 

Die viele Arbeit belohnte ich mir mit Reisen und Festivalbesuchen mit Freunden. Um nach Hamburg zurückzukommen, nahm ich einen Job an, bei dem ich Jugendliche unterstütze, den Übergang ins Berufsleben erfolgreich zu meistern. Dadurch kam ich auf die Ausbildung als Coach. Und trat somit eine tolle neue Reise an!

Was hat dich am meisten geprägt? Auch im Hinblick auf deine Coachingausbildung? 

Wiebke: Rückblickend, dass nichts wirklich planbar ist und so platt es auch klingen mag – dass alles irgendwie doch einen Sinn hat.

Ein Satz, der mich seit der Coachingausbildung begleitet, lautet „-Vertrau dem Prozess!-“ Dieser kam von einer Dozentin im zweiten Vorlesungsmodul. Viele von uns waren nicht glücklich mit dem vermeintlich langsamen Tempo, dem gefühlten Stillstand. Sie nahm das auf, bat uns aber um Geduld und sagte uns diesen Satz. Was habe ich den belächelt… aber was soll ich sagen… ein paar Module später zeigte sich, dass diese zähe Phase wirklich elementar wichtig war und sich im Anschluss alles irgendwie sinnvoll auflöste. Seitdem ist dieser Satz so etwas wie mein Mantra geworden.

Durch die Ausbildung habe ich vor allem erfahren, was Veränderung für mich selbst bedeutet. Es war eine intensive – nicht immer angenehme – Zeit, die auch sehr viel Mut und Ehrlichkeit von mir abverlangt hat. Hierbei sehe ich immer das Bild von einem Mobilee vor mir – wenn ich mich bewege, verändere – dann verändert und bewegt sich auch mein Umfeld. Ich selbst bin der Schlüssel zum Glücklichsein.

 

Jennifer: Zunächst definitiv meine Mama! Nicht nur, weil sie eine tolle, fürsorgliche und unterstützende Frau ist. Sie hat mit 20 Jahren ihre Familie und Heimat (in Irland) verlassen, um ihre eigenen Wünsche (und ihre Familie) in einem fremden Land aufzubauen. 

Beruflich hat mich die Arbeit in und mit Projekten – insbesondere in Afrika oder Bangladesch – sehr geprägt. Dabei habe ich gemerkt, dass mir „Arbeiten auf Augenhöhe“ sehr wichtig ist und vor allem der Perspektivwechsel eine große Bereicherung für alle sein kann. Dies ist mir dann so richtig während der Coachingausbildung bewusst geworden: sich wirklich in das Gegenüber hineinzuversetzen und sich bewusst zu werden, dass da noch viel mehr unter der Oberfläche ist, was ich im allgemeinen Umgang gar nicht klar sehe.

Ein weiterer großer Umbruch war natürlich die Geburt meines Kindes! Das hat so vieles durcheinander gewürfelt – auch meine Karriereansichten. Das ist eine unglaubliche Chance, sich intensiv mit Bedürfnissen und Wünschen auseinanderzusetzen.

Am meisten hat mich an der Coachingausbildung die gezielte Ausrichtung auf Bedürfnisse geprägt! Und diese im Rahmen der gewaltfreien Kommunikation hinsichtlich vorherrschender Emotionen und Gefühlen zu reflektieren. Da ist man als augenscheinlich reflektierte Person doch nochmal eine Nummer tiefer gegangen. Darüber hinaus hat mich die Verbindung zu dir, liebe Wiebke, sehr geprägt. Die Sympathie war sofort da, die Verbindung wuchs kontinuierlich. Ebenso der Wunsch, Coaching auch beruflich einzubinden, brachte uns näher zusammen. 

Fünf Begriffe, die dich gut beschreiben

Wiebke: ehrlich, kreativ, sozial, authentisch, keine Lust auf Bla-Bla

 

Jennifer: positiv, emphatisch, sarkastisch, Klugscheißerin, nah am Wasser gebaut 

Was würdest du deinem früheren Ich sagen?

Wiebke: Vertrau dem Prozess!! Und - Du bist genug!!

 

Jennifer: Versuche, nicht die ganze Welt zu retten! Pass besser auf Dich und Deine Bedürfnisse auf! Und - Ich bin stolz auf Dich!

Hü oder Hott?

  1. Brötchen: Ober- oder Unterseite
    Wiebke: Die mit dem "Pröpel" drin / Jennifer: Oberseite
  2. Meer oder Berge
    Wiebke: Meer / Jennifer: Meer
  3. Land oder Stadt
    Wiebke: Land / Jennifer: Stadt
  4. Schoki oder Weingummi
    Wiebke: Schoki / Jennifer: Schoki

Was macht euch so besonders füreinander?

Wiebke: Jennifer ist seit der Coachingausbildung zu einer wichtigen Konstante in meinem Leben geworden. Sie ist eine wundervolle Zuhörerin und Gesprächspartnerin. Ich kann mit ihr all meine kleinen und großen Baustellen teilen und lege großen Wert auf ihre Ideen und Ratschläge. Ich muss mich nie beweisen und fühle mich immer ernst genommen. Sie hat immer ein offenes Ohr und ich freue mich immer sehr über ihre Sprachnachrichten.

Besonders mag ich ihre ehrliche Art und auch ihre Fähigkeit mir den Spiegel – ohne Holzhammermethode – vorzuhalten. Wir haben einfach Lust aufeinander und als Team sind wir unschlagbar. 

 

Jennifer: Wiebkes „No-Bullshit“ Einstellung! Schi-Schi und um den heißen Brei herumreden ist nicht ihre Art. Wiebke packt Dinge gern an und liebt Listen. Darüber hinaus ist sie total kreativ, näht, bastelt und hat ein Faible für Pink. Also eine Wundertüte mit vielen Talenten! Vor allem stellt sie mir im Austausch die richtigen Fragen, auch wenn ich manchmal schlucken muss. Vor allem aber schätze ich an ihr, dass sie von Anfang an auch so begeistert und enthusiastisch an unsere Coaching-Business Idee geglaubt hat! Es war nie die Frage, ob wir das zusammen machen, sondern wann. Danke dir!

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